Mittwoch, 4. Juli 2018
Jennifer Garner
„Während der Werbetournee für ihren neuen Film «Himmelskind» («Miracles from Heaven»), der auf einer wahren Geschichte beruht, sprach Schauspielerin Jennifer Garner darüber, was die Rolle für sie bedeutet – und wie sie ihr Leben verändert hat.

«Ich habe mich so in diese Familie verliebt, ich habe mich in ihre Liebe füreinander verliebt, ich habe mich in ihren Glauben verliebt», erklärte Jennifer Garner in der Gemeinde von Pastor T.D. Jakes, der den Film mit produziert hat.

Der Film berichtet darüber, wie Jake und Christy Beams Tochter Anna mit schweren chronischen Krankheiten lebt, dann einen schweren Unfall überlebt und später von allen Krankheiten geheilt wird. Dabei spielt der christliche Glaube der Familie eine zentrale Rolle. «Was ich an diesem Film liebe ist, dass es eine normale, wunderbare Familie ist, die sich einfach auf ihren Glauben stützt, der sie durch die schlimmsten Situationen ihres Lebens führt», erklärte Garner in einer Pressekonferenz in Dallas. «Doch es ist kein Film, der dir sagt, dass du glauben musst; der Film hebt einfach nur Menschen des Glaubens hervor.»

Mit dem Film habe sie die Leute inspirieren wollen, sagte Jennifer Garner im März. «Es begeistert mich, wenn es dazu führt, dass jemand seinem Glauben wieder nachgeht. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen.» Sie wünsche sich, dass Menschen inspiriert werden und mit einem Gefühl der Hoffnung den Kino-Saal verlassen. Bei ihren eigenen Kindern hat dies bereits gewirkt.“

Quellen:
http://www.jesus.ch/themen/leben/kultur_musik/film/287926-ihre_neue_filmrolle_brachte_sie_zurueck_in_die_kirche.html
http://www.jesus.ch/magazin/people/promis_und_religion/297774-ben_affleck_geht_mit_kindern_in_die_gemeinde.html

Trailer „Miracles From Heaven“
https://www.youtube.com/watch?v=CldGTG6iVrU

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Donnerstag, 31. Mai 2018
Der Atheist, der Gott begegnete
Eric-Emmanuel Schmitt

„Der französisch-belgische Schriftsteller, Regisseur und Philosoph Eric-Emmanuel Schmitt hat sich vom Atheismus zum Christentum bekehrt. Ausschlaggebend war ein Erlebnis 1989 in der Wüste Sahara. Erst im letzten Jahr machte er diese religiöse Erfahrung öffentlich. Davon handelt dieses Interview.

Der Denker Pascal drückte es so aus: Gott lässt sich erfahren, nicht beweisen. Das hatte ich vergessen, als ich in die Wüste hineinging. Ich hatte den «Fall Gott» gelöst. Gott war in meiner Erfahrung nicht sichtbar, nicht nachvollziehbar in meinen Gedanken. Also konnte er in meinem gedanklichen Universum nicht existieren. Schlussendlich habe ich aber Gott in der Wüste Sahara erfahren.

Alle Menschen erleben Momente, die dem normalen Lauf der Zeit zu entgleiten scheinen, als ob da einen Augenblick lang die Ewigkeit hereinbräche. Und die Menschen verstecken dies dann in ihrer Hosentasche oder verdrängen es an den Rand des Lebens... Warum eigentlich? Aus Bequemlichkeit, Gewohnheit, weil sie konformistisch denken. Weil sie ihr ganzes gedankliches Haus neu bauen müssten, um das zu integrieren, was geschehen ist.

Das Problem mit einer Offenbarung ist, dass es eine Revolution ist. Das Spiel ist zu Ende. Man muss die Karten neu mischen und neu lernen zu spielen. Dafür habe ich Jahre gebraucht. Unser Zeitgeist drängt uns dazu, das zu verschleiern. Die vorherrschende Sprache ist materialistisch, pragmatisch, rational. Sie beruht auf dem intellektuellen Vorurteil, dass der Glaube altmodisch sei. Dass der Fortschritt der Zivilisation darin bestehe, sich der Religion zu entledigen und auf eine wirklich atheistische Gesellschaft hinzusteuern. Diese Philosophie behauptet, dass es ein Zeitalter der Vernunft gegeben habe und dass die Moderne ein Zeitalter des Atheismus sei. Das scheint mir eine vollkommene Dummheit.

Das Problem, das den Menschen seit dem 20. Jahrhundert und noch mehr im 21. Jahrhundert beschäftigt, ist der masslose Stolz. Der Mensch kann sich mit seinen wissenschaftlichen und technologischen Fortschritten berauschen, mit der Beherrschung des Planeten, dem In-die-Hand-Nehmen seines eigenen Schicksals. Aber dieser Stolz täuscht. Er kann zu einer leeren Selbstverliebtheit führen, die glauben lässt, dass der Mensch über der ganzen Schöpfung steht, über allen Geschöpfen und sogar über einem Schöpfer, wie dieser auch sei. Indem er so denkt, vergisst der Mensch die Bescheidenheit und die Demut, die zu einem menschlichen Leben gehören.“

Quelle:
http://www.jesus.ch/magazin/people/288582-der_atheist_der_gott_begegnete.html

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